Wir reden zu kurz über die Dinge, die wichtig sind und zu lange über Unwichtigkeiten. Das jedenfalls behauptet das «Gesetz der Trivialität» von Parkinson - nicht mit allerletztem Ernst, aber irgendwie doch gefühlt wahr, oder?
Roman hat da einen kleinen Tipp mit grossartiger Wirkung, um dieser Gesetzmässigkeit klug zu begegnen:
Meetings sind bekanntermassen das Entscheidungsinstrument Nummer 1 in Teams und Organisationen.In Meetings versuchen wir sachlich zu diskutieren und im Konsens eine von allen getragene Entscheidung herauszuschälen (gelingt selten). Oder nach hitzigen Debatten ohne Konsens wird abgestimmt und bis zu 49% des Teams verlässt das Treffen frustriert (geschieht häufig). Oder die vorgesetzte Person hört sich alles und alle an, bedankt sich und sagt: «Wir machen das jetzt trotzdem so, wie ich vorher gesagt habe!» (passiert ständig).
Sitzungen können - vereinfacht gesagt - drei Zwecke zugeschrieben werden:
Was wäre, wenn Sitzungen ab sofort nur noch dazu dienten, zu informieren (1) oder zu diskutieren (2), aber nicht mehr, um eine Entscheidung zu fällen oder eine Erlaubnis einzuholen (3)?
Wir schlagen vor: Sitzungen und Workshops bereiten Entscheidungen nur vor. Eine verantwortliche Person bereitet die besprochenen Entscheidungsoptionen erst im Nachgang des Meetings auf.
Allen Teilnehmenden werden dann die Entscheidungsoptionen zugeschickt. Sie wählen dann aus oder gewichten in einem Ranking. So wird mit Abstand zur Diskussion entschieden, quasi mit dem zweiten Eindruck. Online, anonym, sachlich.
Wir glauben nicht, dass dadurch der Entscheidungsprozess aufwändiger wird, sondern im Gegenteil: Du sparst damit Zeit und Nerven. Die inhaltliche Diskussion an der Sitzung wird fokussiert, es werden Meinungen ausgetauscht, Lösungswege werden entwickelt und dem Wichtigen - dem Informationsaustausch - mehr Zeit zugesprochen.
Mit Agree kannst du die wesentlichen Vorschläge aus deinen Sitzungen und Workshops aufbereiten und dem Team zur Selektion und Entscheidung vorlegen.